Mittwoch, 8. September 2010

Der Flug der Libelle

Libellen zählen zu den eher ursprünglicheren Insekten, sie gab es bereits schon im Karbon vor etwa 320 Mio. Jahren in fast unveränderter Form. Die Fliegen (Diptera) und auch andere Insektenordnungen haben den Insektenflug perfektioniert, aber eine Großlibelle bei der Jagd oder der fliegenden Verteidigung des Reviers zu beobachten ist und bleibt eindrucksvoll.
Mitte August konnte ich an einem schönen Morgen einigen dutzend Herbst-Mosaikjungfern (Aeshna mixta) in Aktion erleben. Der See war teilweise ausgetrocknet und so konnte ich mit normalen Wanderschuhen vorsichtig, verhältnismäßig weit in einen Schilfbestand vordringen. Nach einigen Minuten nahmen mich die fliegenden Tiere kaum mehr wahr und so gelang die relative Nähe zu den Tieren. Wie bei sehr vielen anderen Libellenarten stecken die Männchen durch das Abfliegen einer Fläche ihr Revier ab, dabei bleiben sie immer wieder im Flug stehen. Da die Dichte an Tieren allerdings so hoch war, wurden diese 'stillstehenden' Männchen häufig von Konkurrenten attackiert, weshalb nur eine handvoll Aufnahmen wirklich schön wurde.
Hier möchte ich eine Auswahl der Bilder zeigen. Alle Bilder sind beschnitten, manche mehr manche weniger. Für alle Aufnahmen leistete der sehr schnelle Ultraschall-Autofokus meines Makroobjektives tolle Dienste, sonst ist der AF bei Makros immer aus!
Am Ende entstanden einige passable Aufnahmen, die letzte der hier gezeigten Serie habe ich auch hier und hier veröffentlicht.

225mm, 1/5000s, f/4, ISO400, freihand
225mm, 1/3200s, f/4, ISO400, freihand
225mm, 1/4000s, f/4, ISO400, freihand
225mm, 1/4000s, f/4, ISO400, freihand
225mm, 1/1500s, f/4, ISO400, freihand

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen